Produktionen

Die sonamedia GmbH unterstützt und produziert in Kooperation mit Medienanstalten und dem KulturForum TürkeiDeutschland e.V. in Köln Filmprojekte, die sich mit der Türkei und türkischem Leben in Deutschland beschäftigen.

„MENSCHENLANDSCHAFTEN. Sechs Autorenportraits der Türkei“ (WDR, 2010) von Osman Okkan

Filmportraits der türkischen Bestseller-Autoren Nazım HİKMET – Yaşar KEMAL – Orhan PAMUK – Elif ŞAFAK – Murathan MUNGAN – Aslı ERDOĞAN

Der Filmemacher Osman Okkan recherchiert seit vielen Jahren zur Literatur der Türkei und begleitete einige Spitzenautoren über einen längeren Zeitraum. In der vorliegenden Reihe präsentiert er persönliche Portraits dieser sehr unterschiedlichen sechs Schriftsteller und ihrer Werke.

Die Reihe enthält Aktualisierungen der früheren WDR/ARTE-Portraits der modernen Klassiker Nazım Hikmet und Yaşar Kemal.

Die Filme erscheinen im Sommer 2011 als sechsteilige DVD-Edition, gefördert durch die Robert Bosch Stiftung.

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„UNTERWEGS AM BOSPORUS“, Günter Grass im Gespräch mit Osman Okkan über seinen Besuch in Istanbul im April 2010

Der 15-minütige Film entstand im Rahmen des „Yollarda“-Projekts desGoethe Institut Istanbul und wurde im Rahmen einer Abschlussveranstaltung des Projekts Ende Juni 2010 im Europäischen Parlament in Brüssel gezeigt.

Im April 2010 waren die beiden Autoren Günter Grass und Yaşar Kemal, Ehrenvorsitzende des KulturForum TürkeiDeutschland, in Istanbul zusammen getroffen.

Die Begegnung am Bosporus organisierte das Goethe Institut Istanbulmit dem KulturForum TürkeiDeutschland.


„MORDAKTE HRANT DINK – ARMENIER IN DER TÜRKEI“ (ARTE/WDR, 2009) von Osman Okkan und Simone Sitte.

Die WDR/ARTE-Dokumentation über das Leben und Wirken von Hrant Dink wurde 2009 von der filmpool GmbH in Zusammenarbeit mit demKulturForum TürkeiDeutschland hergestellt und weltweit auf zahlreichen Festivals und Screenings gezeigt.

Auf dem 11. WorldMediaFestival am 19. Mai 2010 in Hamburg wurde die Dokumentation „Mordakte Hrant Dink – Armenier in der Türkei“ vonOsman Okkan und Simone Sitte mit dem Intermedia-Globe in Goldausgezeichnet.

Die Dokumentation wird zur Zeit aktualisiert und erscheint Anfang 2011 im Auftrag von WDR/ARTE.

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„VERTRIEBEN FÜR FRIEDEN – ALS GRIECHEN UND TÜRKEN GETRENNT WURDEN“ (ARTE/WDR 2003) von Osman Okkan und Simone Sitte

Mit der Vertreibung der Griechen und Türken 1923 versuchte die Politik, durch die Trennung der Kontrahenten Frieden zu schaffen, löste stattdessen aber ein fortdauerndes Trauma aus. Auch heute wird der Lausanner Vertrag noch als Vorreiter für ethnische Säuberung anerkannt und im Balkan teilweise auch praktiziert.

Die Filmemacher Osman Okkan und Simone Sitte gingen den Konsequenzen dieser friedensstiftenden Maßnahme nach. Denn nach den Erinnerungen verschiedener Betroffener hatte es vor dem Ersten Weltkrieg ein weitgehend friedliches Zusammenleben der beiden Völker gegeben, sowohl in Griechenland als auch in der Türkei.

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„Satire als politische Waffe“ (WDR, 2000), Portrait des türkischen Schriftstellers und Satirikers Aziz Nesin, von Osman Okkan und Simone Sitte.

Die drei bedeutendsten türkischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts kamen in den Schulbüchern der Türkei lange Zeit nicht vor – aus politischen Gründen. Ob Lyriker, wie der 1902 geborene Nazim Hikmet, der sich in flammenden Gedichten mit den um Freiheit kämpfenden Menschen in aller Welt solidarisierte; ob Romanciers wie Yasar Kemal, Jahrgang 1923, der als Briefschreiber für Analphabeten und Reporter zu schreiben begann und 1997 mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels geehrt wurde; oder Satiriker wie der 1915 geborene Aziz Nesin, der die türkische Schriftstellergewerkschaft gründete und 16 Jahre lang ihr Vorsitzender war, sie traten in ihren Schriften für demokratische Freiheit und Menschenrechte ein. Sie wurden deshalb verfolgt und in Gefängnisse geworfen, aber sie gaben nicht auf. Die Porträts dieser drei Schriftsteller von Osman Okkan und Simone Sitte dokumentieren nicht nur wesentliche Teile der türkischen Literatur, sondern sie spiegeln die politische Entwicklung der Türkei im 20. Jahrhundert wider.